Der Februar hält uns mit seinen Stürmen fest im Griff und so ist es Zeit mal das Angeljahr 2019 Revue passieren zu lassen. Die Lachsangelei im Frühjahr war nach einigen
schlechteren Jahren wieder sehr gut. So konnten zahlreiche kapitale Lachse gelandet werden und sorgten für tolle Drills beim Schleppangeln auf der Ostsee. Der Start für das
Raubfischangeln in den Bodden im Spätsommer/Herbst war sehr gut und ließ auf gute Fänge hoffen. Entgegen der Erfahrungen der letzten Jahre, stellten sich die großen Barsche
schon recht früh an den Futterstellen ein und darüber hinaus konnten auch gute Stückzahlen erreicht werden. Leider war der Run nur von sehr kurzer Dauer und die Barsche waren
fast komplett verschwunden. Ein Grund werden die unzähligen Kormorane sein, welche in extrem großen Schwärmen auftreten und bei ihren Fressorgien auch keinen Halt vor großen
Fischen machen. Dies zeigten einige gefangene Fische, deren Körper total zerhackt waren. Auch die Hechte waren wieder aktiver und konnten in guten Stückzahlen und Größen gefangen
werden. Später im Herbst konnten wir feststellen, dass an Stellen an denen in all den Jahren zuvor exellent gute Fänge möglich waren, die Ausbeute fast Null war und die Fische
sich oft in andere Gebiete zurückgezogen haben. Sehr gut war auch die Dorschfischerei, denn die Durchschnittsgrößen waren sehr gut und vor allem an feinem Gerät boten
sich schöne Drills. Plattfische konnten auf der Ostsee sowohl als Beifang beim Dorschangeln, als auch gezielt mit Plattfischmontagen in guten Größen und Stückzahlen gefangen werden.